Facebook als Info-Quelle für Einbrecher

„Meer ich komme. Nur noch 2 Tage!“ oder „Die Koffer sind gepackt, endlich geht es los!“ – viele Menschen nutzen inzwischen vornehmlich Facebook, um ihr Umfeld vom verdienten Jahresurlaub in Kenntnis zu setzen. Doch Vorsicht: Auch dem Einbrecher „gefällt“ diese Art von Information. Denn häufig genügt schon Vor- und Nachname, um die leerstehende Wohnung ausfindig zu machen. Dank Google StreetView kann man sich dann direkt noch ein Bild machen, ob es sich lohnen würde.

facebook-einbrecher-grossLaut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gab es im Jahr 2011 mit 140.000 Einbrüchen fast 20.000 mehr als 2010 – ein Anstieg von 15 Prozent (weitere Infos hier). Der leichtfertige Umgang mit Facebook-Meldungen könnte ein Grund für den Anstieg sein. Es gibt bereits eine Software, mit deren Hilfe die sozialen Netzwerke nach relevanten Informationen durchsucht werden können.

Natürlich deckt eine gute Hausratversicherung die meisten Kosten eines Einbruchs ab (z. B. Aufräumarbeiten, Notverglasung oder Schlossaustauschkosten). Das ungute Gefühl vor der nächsten Urlaubsreise kann jedoch auch die beste Versicherung nicht übernehmen. Zudem ist mit einem Einbruch auch immer lästiger Papierkram und viel Lauferei verbunden. Weitere Tipps, wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung richtig schützen, finden Sie auf der Internetseite des bayerischen Landeskriminalamtes.

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